...der sportliche Ehrgeiz eingeholt...

Gelassen wollte ich es eigentlich angehen, wenn alles gut läuft unter 8,5 Stunden bleiben. Aber jetzt hat mich der sportliche Ehrgeiz eingeholt. Leicht abfallend geht’s auf der großen weiten Hochebene weiter. Schieben, schieben, schieben. Bloß gut das ich dies oft trainieren konnte. Der Ski läuft super, auch neben der Spur. Für die nächsten 13 Kilometer benötige ich 53 Minuten, 1100 Läufer lasse ich seit Smagan hinter mir. Ich verspüre Hunger und esse zwei der weichen Brötchen am Verpflegungspunkt Mangsbodarna, km 66,3. Dazu noch einen Energieriegel aus der Tasche und mehrere Becher Getränk. Die Zeit nehme ich mir jetzt. Das schlimmste was einem passieren kann ist eine Hungerrast und auf der nächste Etappe ist auch ein Berg dabei. 

Ganz kurz genieße ich das Flair...

Ganz kurz genieße ich das Flair, Musik, begeisterte Zuschauer und Sonnenschein, dann bin ich wieder in der Spur. Endlich geht’s mal bergan und ich kann in den Diagonalschritt wechseln. Mal eine andere Belastung als beim Schieben. Langsam weichen die Spuren auf. Es wird dadurch etwas stumpfer. In Risberg am Kilometer 55,5 werde ich wieder etwas zuversichtlicher was die Zeit angeht. Drei Stunden und 15 min. bin ich jetzt unterwegs. Wenn die Kraft reicht kann ich meine anvisierte Zeit erreichen. 

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